Nach Abwägung aller analysierten Charts und Daten komme ich zu folgendem Schluss:
Trotz der überkauften Lage kann der Goldpreis in den nächsten Wochen höchstwahrscheinlich noch bis 1.345,00 US$ ansteigen. Der Minenindex HUI sollte noch bis etwa 245 Punkte weitermarschieren. Parallel dazu müsste sich der Euro aber überraschend stark erholen können und somit dazu beitragen, dass der €-Goldpreis langsam in eine Korrektur abrutscht.
Ab Mitte/Ende Februar sollte das Blatt jedoch kippen und der gesamte Edelmetall-Sektor bis zum Juni hinein korrigieren. Dabei kommt es dann darauf an, wie tief diese Korrektur läuft. Kann sich der Goldpreis in US-Dollar deutlich über den Novembertiefs (am besten oberhalb von 1.240,00 US$) halten, sollten wir im zweiten Halbjahr 2015 eine große und nachhaltige Rally sehen, welche den Goldpreis zum Jahresende zunächst bis 1.500,00 US$ führen sollte.
Für den Fall, dass der Goldpreis bereits in den kommenden Tagen die Marke von 1.272,00 US$ unterschreitet, setzt die Korrektur sofort ein. Auch dann entscheidet die Tiefe der Korrektur über den weiteren Jahresverlauf.
Insgesamt sind die Chancen auf eine erfolgreiche übergeordnete Bodenbildung beim Goldpreis in den letzten Wochen drastisch gestiegen, bestätigt ist das Ende der Baisse in meinen Augen aber erst mit Kurse klar oberhalb von 1.350,00 US$.
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